Klavierüben

Das Erlernen des Klavierspielens ist komplex und erfordert große  Bereitschaft und zeitlichen Einsatz vom Schüler neben der Schule.

Sehr wichtig ist mir dabei die Unterstützung der Eltern, indem Sie zuhause den Raum schaffen, wo Ihr Kind die Ruhe findet, Klavier konzentriert und regelmäßig zu spielen.

Tipps für das Klavierüben zuhause:

• Das Klavierzeitfenster zum Üben sollte im Tagesplan genau festgelegt  und konsequent soweit es möglich ist, eingehalten werden.
• Tägliches Üben gehört zum Alltag wie Hausaufgaben machen.
• Am wichtigsten ist der Tag nach dem Klavierunterricht, damit das Kind sich noch an das neu Erlernte erinnert. (Kurzzeitgedächnis)
• Hilfreich für manche Kinder ist es, wenn sich die Mutter oder der Vater im Hintergrund aufhalten und mit „ einem Ohr“ interessiert zuhören.
• Achten Sie darauf, dass die Übezeit eingehalten wird:
• Grundschulkinder üben etwa 10-20 Min. (Wecker)
•  Gymnasialkinder üben 20-30 Min.
  

• Fortschritte beim Klavierspielen können nicht allein durch den Unterricht erzielt werden.
• Regelmäßiges Üben ist Voraussetzung, um Freude und Spaß am Instrument zu haben und motiviert zu bleiben.
• Unterstützen Sie ihr Kind, indem Sie mit ihm zusammen die sinnvollste Übezeit herausfinden.
  (vor der Schule, mittags, abends)                                             
• Bei Übeschwierigkeiten oder Motivationsproblemen bitte ich Sie, mich anzusprechen, damit wir gemeinsam eine Lösung finden.
• Ein Lehrerwechsel nach 4-5 Jahren kann neue Impulse geben. Vielleicht hat sich auch  herausgestellt,  dass  das Instrument nicht das Richtige ist.
  

Übeplan:

• Zum Einspielen am Klavier mit „Fingerkraft“, Tonleitern, Dreiklangübungen beginnen.  
  (ca. 5 min.)
• Grundsätzlich wird jedes Klavierstück immer erst mit rechter und linker Hand einzeln  geübt.
• Erst wenn die Melodien der einzelnen Hände klappen, sollte das Stück mit beiden Händen gemeinsam gespielt werden.
• Schwierige Stellen werden in Abschnitte unterteilt und mindestens jeweils  6x wiederholt.
• Das Tempo ist zuerst immer langsam und kann dann gesteigert werden.
• Bei Kindern mit Rhythmusschwierigkeiten kann ich Melodieabschnitte aufnehmen (CD, Smartphone…), damit sich zuhause keine Fehler einschleichen.
• Erst am Ende der Übezeit wird  das ganze Stück von Anfang bis Ende  gespielt um zu probieren, ob es  fehlerfrei geht.